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Kantonsspital Obwalden fokussiert sich auf seine Kernkompetenzen

07.11.2019

Einsparungen durch Auslagerung: Mit einem austarierten Auslagerungskonzept für Spitalnebenleistungen optimiert das Kantonsspital Obwalden das Kostenmanagement und macht sich fit für die Zukunft. Ab Mitte des nächsten Jahres sollen die Labordienstleistungen am Standort Sarnen durch eine Drittfirma erbracht werden. Dabei legt der Spitalrat Wert darauf, den Laborstandort im Kantonsspital Obwalden auch unter der Führung einer Drittfirma zu erhalten.

Der Regierungsrat des Kantons Obwalden will die Rentabilität des Kantonsspitals deutlich erhöhen: Damit sollen auch die in Zukunft notwendigen Investitionskosten gedeckt werden. Dies liess die Exekutive im Rahmen des Vernehmlassungsverfahrens zur Versorgungsstrategie verlauten.

Kosten sparen und Kernkompetenz stärken
«Der Spitalrat hat bereits frühzeitig seine Führungsverantwortung wahrgenommen und Szenarien entwickelt, wie die Rentabilität zeitnah optimiert werden kann, ohne das gesetzlich vorgeschriebene Leistungsangebot einzuschränken. Eine Variante besteht in der Ausgliederung von Spitalnebenleistungen. Hier hat der Spitalrat verschiedene Möglichkeiten geprüft und sich entschieden, den Bereich Labor 2020 als öffentlichen Auftrag auszuschreiben», erklärt der Präsident des Spitalrates, Thomas Straubhaar. Die Ausgliederung des Labors als Nebenleistung ist Teil eines Konzepts, mit welchem sich das Kantonsspital Obwalden in Zukunft auf seine Kernkompetenzen fokussiert.

Kostentransparenz und Planungssicherheit
Von der Auslagerung des Labors verspricht sich der Spitalrat eine schnelle Realisierung zielführender Einsparungspotenziale, verbunden mit einer hohen Kostentransparenz und Planungssicherheit. Der externe Labordienstleister garantiert die angeforderten Laboruntersuchungen sowie eine 24-stündige Betriebsbereitschaft zu festgelegten Konditionen. «Bei der Auslagerung des Laborbereichs verbleibt keine Inanspruchnahme eigener finanzieller Ressourcen, da nach Übernahme des Personals sowie des technischen Inventars folglich auch die Investitionen und Wartungen für Geräte sowie die Beschaffung und der Einkauf des benötigten Materials für Blutentnahmen vom Auftragnehmer geleistet werden», begründet Andreas Gattiker, CEO des Kantonsspitals Obwalden, das Vorgehen.

Das Einsparpotenzial wird mit der neuen Lieferfirma verhandelt. Ähnliche Projekte in anderen Spitälern zeigen Einsparungen in sechsstelliger Höhe.

Es ist für die Verantwortlichen des Kantonsspitals Obwalden selbstredend, bei der Wahl des externen Dienstleisters konsequent auf die Qualität der Patientenversorgung zu setzen. Deshalb werden beim Auswahlverfahren höchste Standards angewendet.

Unterlagen zum Download

 
 
 

Kontakt:

Dr. med. Andreas Gattiker, Spitaldirektor / CEOzoom
Dr. med. Andreas Gattiker, Spitaldirektor / CEO